Die aktuelle ECC-Payment-Studie Vol. 20 unterstreicht, dass Verbraucher im Internet nach wie vor am liebsten auf Rechnung einkaufen – der Trend geht jedoch in Richtung anderer Zahlungsverfahren.

Das ECC Köln hat gemeinsam mit Prof. Dr. Malte Krüger Online-Händler sowie Verbraucher nach den beliebtesten Zahlungsarten im Internet gefragt. Bei den Verbrauchern zeigt sich folgendes Bild: 40% stimmen für Kauf auf Rechnung, 31% entscheiden sich für PayPal, 11,4% wählen das Lastschriftverfahren, 11,2% bezahlen am liebsten mit Kreditkarte, 3,3% nehmen die SOFORT-Überweisung. Amazon Payments belaufen sich auf 2,8%. Die Rechnung belegt also Platz 1, wenngleich sich eine Veränderung der Präferenzen bereits abzeichnet. Sabrina Mertens vom ECC-Köln geht davon aus, dass künftig schnellere und bequemere Zahlungsverfahren wie beispielsweise PayPal den Kauf auf Rechnung verdrängen werden.

Die Studie zeigt außerdem, dass Online-Händler im Durchschnitt 5,3 Zahlungsverfahren anbieten. Die Gängigsten sind Vorkasse, PayPal, Rechnung, Kreditkarte und SOFORT-Überweisung. Als Hauptkriterien bei der Entscheidung für oder gegen ein Zahlungsverfahren haben Online-Händler Zahlungssicherheit, Kundenfreundlichkeit und Kosten/Gebühren angegeben.

Die 20. ECC-Payment-Studie stand unter dem Titel „Der Internetzahlungsverkehr aus Sicht der Händler und Verbraucher“. Durchgeführt wurde sie vom ECC Köln und Prof. Dr. Malte Krüger, der an der Hochschule Aschaffenburg als Professor für Volkswirtschaftslehre tätig ist. Im Rahmen der Studie wurden Verbraucher und Online-Händler parallel befragt. Im Dezember 2015 interviewte man 1.877 Konsumenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Von November 2016 bis Jänner 2016 nahmen zudem 394 deutsche Online-Händler an der Befragung teil. Die ECC-Payment-Studie wurde von Klarna AB, MasterCard Europe SA, PayPal Deutschland GmbH, SOFORT GmbH und Wirecard AG unterstützt.

Weitere Informationen finden Sie in folgendem Artikel:
ECC-Payment-Studie: Rechnung verliert deutlich in der Gunst der Online-Shopper