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Kids India - 24. bis 26. September - Mumbai

Indien ist - nach China - das bevölkerungsreichste Land der Erde. Etwa 20 Prozent der Bevölkerung sind im Alter von 1 bis 12 Jahren. Zwischen 24. und 26. September begegnet sich die Babybranche in Mumbai (Bombay) zum bereits dritten Mal.

Bis 2017 soll der indische Spielwarenmarkt auf etwa 450 Millionen US-Dollar wachsen. Die Gründe: Die Mittelschicht ist auf dem Vormarsch, das Haushaltsnettoeinkommen steigt bei sinkenden Kinderzahlen und damit mehr verfügbare Mittel. Die Chance für europäische Spielwarenhersteller liegt darin, dass die indischen Verbraucher zunehmend sensibilisiert sind, was die Sicherheit von Spielzeug angeht. Denn die dortige Industrie kämpft seit Jahren gegen illegale Importe und billige lokal hergestellte Produkte.

Hier wie dort sind es die jungen Menschen, die das Kaufverhalten ihrer Eltern bestimmen. In Indien sind Jugendliche zwischen sieben und zwölf Jahren für 44 Prozent des Umsatzes verantwortlich. Vor allem Markenspielzeug liegt im Trend – allerdings hauptsächlich in den Städten. Am Land greift man gerne auf No Name-Produkte zurück, auch wegen des Preises und der geringen Verfügbarkeit dieses Spielzeugs. Führende nationale Markenhersteller freuen sich über die Aufwärtsbewegung, und auch für internationale Produzenten ist noch genug Spielraum für Expansion. Und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass Lizenzen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die beliebtesten Lizenzspielwaren sind: Barbie, Angry Birds, Hot Wheels, Disney Pixar sowie Mickey und Freunde.

Wer als internationaler Spielwarenhersteller also über den Tellerrand hinausschauen will, bucht sich ein Ticket für die „Kids India“. Sie findet von 24. bis 26. September in Mumbai (Bombay) zum dritten Mal statt und konnte im Vorjahr 153 Aussteller und 5.700 Besucher begrüßen. Und war die zweite Ausgabe der Messe im Vergleich zur Premiere bereits um 40 Prozent gewachsen, erwarten das Publikum heuer eine noch größere Veranstaltung mit verschiedenen Produkten aus 18 Produktgruppen auf mehr als 10.000 Quadratmetern. Das Besondere für internationale Besucher: In diesem Jahr bietet das Sports Goods Export Promotion Council (SGEPC) ein finanzielles Erstattungsprogramm für internationale Einkäufer, die die Messe zu besuchen. Diese Unterstützung der „Kids India“ durch die indische Regierung macht auch deutlich, dass die Messe hat sich zu den etablierten Business-Plattform für die indische Spielzeugindustrie entwickelt hat.

Mehr Infos unter www.kidsindia.de

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