Vom 25. bis zum 26. Oktober 2019 veranstalteten acht Vereinigungen und Berufsverbände aus den Disziplinen Geburtshilfe, Pädiatrie und Gynäkologie einen Kongress mit dem Titel „WIR von Anfang an“ für Eltern, Experten und Expertinnen aus medizinischen Bereichen sowie aus dem Gesundheitswesen. Ziel der zweitägigen Veranstaltung war es, Eltern und AkteurInnen aus verschiedensten Gesundheitsberufen miteinander in Dialog treten zu lassen.

Aktuelle Themen in der Geburtshilfe

Ausgehend vom nationalen Gesundheitsziel „Gesundheit rund um die Geburt“, das vom deutschen Bundesgesundheitsministerium festgelegt wurde, haben die Veranstalter einen Kongress konzipiert, der als interdisziplinärer Dialog mit Elternbeteiligung geführt wurde. Die Schwerpunkte gliederten sich in fünf Themengebiete, sogenannte Foren. Im Forum „Geburt“ wurden strukturelle Probleme in der Geburtshilfe sowie häufige Schadensersatzklagen gegen ÄrztInnen, Hebammen und Kliniken thematisiert. „Zu früh geboren“ beschäftigte sich damit, wie man Frühgeburtlichkeit entgegenwirken kann, im Forum „Teamwork von Anfang an“ ging es um eine Verbesserung der Kommunikation zwischen Eltern, dem stationärem und dem ambulanten Sektor sowie allen Fachdisziplinen. Das Forum „Schwangerschaft“ hatte eine umfassende Schwangerschaftsberatung zum Thema, im Forum „Elternkompetenz“ drehte sich alles darum, wie man Eltern in ihrer Kompetenz bestärken und damit das Heranwachsen des Kindes positiv beeinflussen kann.

Über die Veranstalter

Hinter dem Kongress „WIR von Anfang an“ stehen acht Verbände und Institutionen:  der Berufsverband der Kinder- und JugendärztInnen Baden-Württemberg, der Hebammenverband Baden-Württemberg e. V., das Klinikum Stuttgart, die Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e. V., die Filderklinik, die Genossenschaft der fachärztlichen Versorgung von Kindern und Jugendlichen e.G. (PädNetzS), die Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland (GAÄD), die Bundeselterninitiative MotherHood e. V. in Kooperation mit Frauenärztinnen und -ärzten sowie dem bisherigen Präsidenten der Landesärztekammer Baden-Württemberg.