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Nur eines von 14 Muttermilchersatz-Produkten bei Öko-Test für „gut“ befunden

Glücklich, wer sein Baby selbst stillen kann. Denn ein Test hat ergeben, dass mehr als die Hälfte der Ersatzprodukte „mangelhaft“ beziehungsweise „ungenügend“ eingestuft wurden mussten.

Für die Juni-Ausgabe des Magazins hat ÖKO-TEST eine "German Infant Nutritional Intervention Study" (GINI-Studie) durchgeführt. Mehr als 2.000 Säuglinge, die in den ersten vier Lebensmonaten nicht ausreichend gestillt werden konnten, bekamen drei unterschiedliche hyperallergene Nahrungen: ein stark und ein schwach aufgespaltenes Molkeneiweiß sowie ein starkes Caseinhydrolysat. Eine herkömmliche Säuglingsmilch diente als Vergleich. Getestet wurden Produkte von Nestlé, Töpfer, Milupa, Bebivita, Hipp und Humana.

Am Ende der Studie stand die Erkenntnis, dass nur eines der 14 getesteten Babynahrungen mit "gut" abschneidet. Fast die Hälfte der Testprodukte bekommt nur ein „ausreichend“ oder schlechter. Ein Grund ist die zu hohe Belastung mit Chlorat. Die Nestlé-Produkte enthalten zudem Perchlorat. Dieser Stoff kann ebenso wie Chlorat die Jodaufnahme in die Schilddrüse hemmen, was besonders bei Kindern problematisch ist. ÖKO-TEST ermittelte für die Nestlé Produkte Beba HA Pre und Beba HA 1 eine Überschreitung des Grenzwertes um das 1,8-Fache bzw. das Doppelte

Testsieger und damit auch das einzige mit "gut" bewertete Produkt ist übrigens die Milupa Aptamil Anfangsnahrung HA Pre.

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